Prüfungsangst und Lampenfieber

Prüfungsangst lähmt uns

Was können wir tun?

Raus aus der Angst, negativen Gedankenfolgen und Gefühlen


Wir alle kennen das sogenannte Lampenfieber vor und während einer Prüfung.

 

Anstehende wichtige Arbeiten, Klausuren und Prüfungen können uns ganz schön zusetzen. Körper und Seele werden in Mitleidenschaft gezogen, hier ist Stress vorprogrammiert. 

 

Belastende Begleiterscheinungen setzen uns zu. Ein flaues Gefühl  in der Magengegend, Magen-Darm-Probleme, vermehrtes Schwitzen, Zittern, Schwindel, Kreislaufprobleme, Appetitlosigkeit, Schlafmangel und Gereiztheit können unangenehme Körperreaktionen bei Lampenfieber und Prüfungsangst sein. 

 

 

Die meisten von uns kennen diese negativen Gedankenfolgen während der Prüfungsphase. Eine Prüfung mit ihren Vorbereitungen ist seelischer Stress und meist mit Höhen und Tiefen der Gefühle verbunden. Unsere Schlafgewohnheiten ändern sich, denn wir haben nicht mehr ausreichend Schlaf, werden in der Nacht wach, weil unser Gedankenkino uns auf Trab hält.

 

Das Gelernte scheint kaum oder gar nicht mehr abrufbar zu sein.

 

Kennen Sie das?

  • Wie unangenehm! Was soll denn der … denken?
  • Ich fühle mich schlecht!
  • Ich habe die Prüfungssituation zig mal gedanklich durchgespielt!
  • Ich sollte ruhig bleiben!
  • Ich schaff' das nicht!
  • Ich bin nicht gut genug vorbereitet!
  • Mein Gott - wie peinlich!
  • Was ist, wenn ich die Prüfung nicht schaffe?
  • Warum passiert mir das immer?
  • Warum gehen die anderen so locker damit um?

 

Wenn Körperstörgefühle mitschwingen, das Gedankenkino im vollen Gange ist, fällt es uns zunehmend schwerer, uns rein auf den Lernstoff zu konzentrieren und die Aufmerksamkeit dorthin zu lenken.

 

Die schriftliche Lernkontrolle ist schon eine Herausforderung und dann geht's auch schon weiter zur mündlichen oder praktischen Prüfung.

 

Schon allein der Gedanke daran verursacht bei vielen von uns Stress und Unbehagen. Sich vor der Auswahlkommission zu behaupten, lässt den Blutdruck nach oben schnellen. Sei es im Bewerbungsgespräch im Job, in der bevorstehenden Abiturprüfung oder für die Qualifikation / Zertifizierung für den eingeschlagenen 2. Bildungsweg.

 

Prüfungsangst und Lampenfieber schwingen vielfach mit und haben einen bitteren Beigeschmack



 

Nehmen wir als Beispiel die Führerscheinprüfung.

Auch hier geht es erst zur Theorie und weiter folgend in die praktische Prüfung.

 

Sie haben die Theorie mit 7 Fehlern bestanden und dies vor lauter Aufregung gerade so hinbekommen und schon sitzen Sie im Fahrschulauto zur praktischen Führerscheinprüfung.

 

Jetzt gilt es sich unter Beweis zu stellen und die Nerven zu bewahren. Sie kommen ins Schwitzen, sind nervös und machen sich Stress, haben Angst zu Versagen.

 

Lampenfieber und Prüfungsangst sind nicht mehr wegzudrücken

 

Was können wir tun, um einen entspannteren Umgang mit Prüfungsangst und Lampenfieber zu erhalten?

 

Wir haben die Möglichkeit:

 

  • durch eine einfache und wirkungsvolle Musterunterbrechung (X Prozess) unsere belastenden Gedanken und Gefühle zu unterbrechen.
  • durch bewusst gesetzte Pausen zur Ruhe zu kommen.
  • durch die Mini-Entspannung (3-Minuten) den Körper wahrzunehmen und sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren zu können.
  • durch Methoden der piKVT (praktische, integrative und Kognitive Verhaltenstherapie) negativen Gedanken + Gefühle zu lockern, zu lösen und loszulassen.

 

Sie leiden unter Prüfungsangst oder Lampenfieber?

 

  • Sie möchten Hilfe zur Selbsthilfe - praktisch und integrativ gemacht?
  • Sie möchten sich zielführend, lösungsorientiert und alltagstauglich mit den piKVT-Methoden unterstützen und Lampenfieber und Prüfungsangst effektiv unterbrechen und in einem nächsten Schritt entspannen?

 

Wenn Sie unter Prüfungsangst leiden, Fragen haben und Unterstützung brauchen, rufen Sie mich gerne in meiner Praxis unter der Tel.-Nr.: 06126/9571273 an oder schreiben mir eine E-Mail unter praxis@angstfreiatmen.de 

 

 

Positiv denken | Gedanken(gut) lenken.

 

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

 

Kerstin Zirpel von AngstfreiAtmen in Idstein 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Dennis (Freitag, 28 Juni 2019 21:08)

    Sehr lesenswerter Beitrag. Danke dafür. Ich finde als weiteren Aspekt noch wichtig, dass mit einer geänderten Haltung gegenüber der Prüfung vieles erreicht werden kann.

    Grundsätzlich haben neuronale Studien nämlich gezeigt, dass Menschen mit leichter Prüfungsangst das Gelernte tatsächlich um einiges besser abrufen können als Menschen, die keinerlei Gefühle in der Prüfung haben. Das heißt außerdem eine höhere Konzentration und weniger Flüchtigkeitsfehler.

    Aber natürlich nur, solange die Angst nicht zu stark wird, denn wer mal ein echtes Blackout erlebt hat, der weiß, dass auf einmal auch alles weg sein kann. Wichtig daher: Die aufkeimende Angst erstmal positiv begrüßen, da sie hilfreich ist. Eine Haltung wie "Oh nein, hoffentlich steigert sich das jetzt nicht bis zum Blackout" ist da selbstredend der BEginn einer selffulfilling prophecy, Aber das ist jetzt etwas zu abschweifend.

    Bei Bedarf habe ich in meinem eigenen Blog noch ein paar Ideen zu diesem Thema zuusammengestellt. Vielleicht ist es ja von Interesse für Sie: https://ausbilderschein24.de/ausbildereignungspruefung-pruefungsangst/

    Viele Grüße

  • #2

    Kerstin (Samstag, 29 Juni 2019 11:53)

    Hallo Daniel. Schön, dass Sie mir Ihr Feedback zum Beitrag "Prüfungsangst und Lampenfieber" geben.

    Die KVT (piKVT) ist die Therapieform, die an unserer Haltung/Sichtweise und Emotion ansetzt. Mit Übungen, die wir im Alltag einbringen, lernen wir unsere Grundhaltung, Gedanken, Emotionen und damit Verhaltensweisen zu erkennen, zu verändern und anzunehmen.

    Ich möchte noch etwas zu Ihrer Anmerkung sagen, das Sie die Angst positiv begrüßen.
    Ich nenne es in meiner Welt "annehmen" - Positives wie Negatives.

    Wichtig ist die Hilfe zur Selbsthilfe, die ich meinen Klienten als Therapeutin mit den Methoden der praktischen und integrativen Kognitiven Verhaltentherapie weitergebe.

    Auch wenn wir unter starker Angst/Blackout leiden, können wir mit dem X-Prozess dies sofort unterbrechen und zurück in die Entspannung kommen.
    Durch die Konzentration auf etwas anderes, die Atmung + Positives, können sich meine Klienten einfach, schnell und effektiv ins Hier und Jetzt zurückholen. Diese Methode hat sich u.a. auch bei Panikattacken bewährt.

    Ich sage danke.
    PS: Ihre Webseitenverlinkung werde ich mir bei Gelegenheit anschauen ;-)

    Grüße aus Idstein im Taunus