Wann fängt Eigenliebe an und wo hört sie auf?
Wo ist der Übergang zum Egoismus?
Sie kennen bestimmt den Vorwurf "Mensch bist du egoistisch!"
Laut Wikipedia bedeutet Egoismus
"Eigennützigkeit, Eigeninteresse - Ich-Sucht, Ich-Bezogenheit und Selbstsucht."
Dagegen bedeutet Selbstliebe auch Eigenliebe.
"Die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten Liebe zu sich selbst. Synonyme hierfür sind z.B. Selbstannahme, Selbstachtung und Selbstwert."
Meistens wollen wir es allen und jedem Recht machen, doch bleiben wir nicht irgendwann auf der Strecke?
Jeder von uns hat seinen ausgefüllten Tagesablauf mit Beruf, Familie, Haushalt, Kinder, Sportprogramm, Krankengymnastik und Terminen.
Sind wir Egoisten, nur weil wir uns nach einem harten Arbeitstag gemütlich auf die Couch setzen, das Abendprogramm im Fernseher anschauen, ein Buch lesen oder den Tag geruhsam ausklingen lassen?
Den Müll dann doch erst morgen lieber raus bringen und auch das Geschirr über Nacht in der Spüle stehen lassen? Außerdem liegt die Wäsche noch rum?
- Wo bleibt die Zeit für Ruhe und Ausgeglichenheit?
- Wo setzen wir an?
- Was können wir tun, damit es keine Gratwanderung wird?
- Weshalb behaupten manche Menschen - "Der schaut nur nach sich und lässt es sich gut gehen" oder "Der ist aber egoistisch und selbstbezogen."
Wann fängt die Selbstliebe an und wo ist der Übergang zum Egoismus?
Sind wir egoistisch? Ist das die Realität? Sind es nicht die Bewertungen und Glaubenssätze des anderen?
Ist es wirklich wahr, dass wir egoistisch sind, nur weil wir es uns eben mal gut gehen lassen, nach getaner Arbeit?
Woher kommt das?
Wie wäre es, wir könnten uns ein wenig mehr entspannen?
Probieren Sie es einfach mal aus. Weshalb im alten Verhaltensmuster bleiben?
Was spricht dagegen, mit sich selbst freundlicher umzugehen? Über Hürden zu gehen, Grenzen zu überschreiten, austesten, etwas anderes machen - und das mit gutem Gewissen?
Gerade in der besinnlichen und ruhigen Weihnachtszeit, wenn die Zeit rennt.
Nehmen Sie meinen Artikel zum Anlass, sich selbst mit mehr Bewusstheit und Achtsamkeit zu beschenken.
Fertigen Sie sich eine Art Wunschzettel an mit ganz persönlichen Wünschen. Seien Sie sich selbst der Nächste.
Wie könnte Ihr persönlicher Wunschzettel aussehen oder lauten?
- "Ich passe auf mich auf, ich gönne mir Ruhe, Besinnlichkeit, mehr Entspannung, Freude und gute Laune.
- Ich nehme mir die Schnelligkeit der Vorweihnachtszeit zum Anlass, gerade jetzt noch einen Schritt langsamer zu gehen, durchzuatmen, bewusst und achtsam mit mir selbst zu sein sowie mit meiner freien Zeit sparsam umzugehen.
PS: Weniger ist besser - ich lasse es mir gut gehen."
Ich wünsche Ihnen auf diesem Weg eine gute Zeit, eine Frohe Weihnacht' und kommen Sie gesund ins neue Jahr 2019.
Positiv denken | Gedanken(gut) lenken
Ihre Kerstin Zirpel von AngstfreiAtmen/Idstein
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